Hospiz und Pflege in und um Reinbek:
Hilfen für Angehörige
Pflegestufen
 

Welche Pflegestufen gibt es?

Keine Pflegestufe heißt nicht, daß es keinen Pflegebedarf gibt. Es bedeutet lediglich, daß der Hilfebedarf geringer ist, als regelmäßig und auf Dauer mind. 90 Min. am Tag. Dies ist (Pflegestufe 0).

Pflegestufe 1 heißt, es wird durchschnittlich 90 Min. Hilfe am Tag benötigt. (Allerdings ist dies mit 1x wöchentlich Baden schon nicht zu erreichen. Ob Voraussetzungen für die Pflegestufe u. damit für Leistungen aus der Pflegekasse gegeben sind, wird durch den MDK (medizinischen Dienst der Krankenkassen) begutachtet.

1 Kriterium ist der Zeitaufwand, aber es gibt noch mehr und alles ist sehr sehr umfangreich.

Pflegestufe 2 = Schwerbedürftigkeit. Sie beginnt, wenn mind. 3 Std. tägl. Hilfe geleistet werden muß und davon mind. 2 Std. auf die Grundpflege entfällt.

Pflegestufe 3 = Schwerstpflegebedürftigkeit mit mind. 4 Std. Grundpflege.

Hat man das Gefühl, daß die nötigen Hilfeleistungen so umfangreich sind, dann sollte man einen Antrag auf Pflegestufe bei der Pflegekasse stellen. Diese ist über die Krankenkasse zu erreichen, in schriftlicher Form, ohne Formblatt und kostenlos. Sollte man mit dem Ergebnis der Entscheidung des Medizinischen Dienstes nicht einverstanden sein, kann man Einsicht in die Unterlagen über die Entscheidung des MDK nehmen und Widerspruch einlegen.

 

Pflegeurlaub: Nahe Angehörigen können sich bis zu 6 Monate von der Arbeit freistellen lassen, wenn der Patient mind. Pflegestufe 1 hat. Dies geht mit einer Bescheinigung des MDK oder der Pflegeversicherung.

 

 

Zum Thema Pflege ist viel in Bewegung! Aktuelle Informationen gibt es auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums http://www.bmg.bund.de

http://www.bmg.bund.de/cln_160/nn_1168682/SharedDocs/Standardartikel/DE/AZ/P/Glossarbegriff-Pflegegeld.html

 

Pflegeberatung

In Reinbek gibt es derzeit noch keinen von der Bundesregierung geplanten Pflegestützpunkt, in dem Angehörige beraten werden können. (Stand März 2010)

Beratung findet also überwiegend bei den involvierten Institutionen, wie dem behandelnden Hausarzt, Krankenkasse (bzw. Pflegekasse) und dem Pflegedienst statt. Zentrale Anlaufstelle ist in Reinbek hierbei der SVS, weil er umfangreiche Maßnahmen und Unterstützungsangebote bereit hält.

 

Sozialstation Reinbek

Südstormarner Vereinigung Pflegedienst gGmbH.

Manfred-E.-Poppe-Haus
Völckers Park 8
21465 Reinbek
Tel.: 040-7 22 66 76
Fax: 040-7 22 95 22

E-mail: svs@svs-stormarn.de

http://www.pflegedienst-reinbek.de/index.htm

 

 

Der Vollständigkeit halber seien hier auch noch die folgenden Angebote außerhalb Reinbeks erwähnt:

Verbraucherzentrale:

Hält verschiedene Ratgeber vor, die auf der Webseite aufgelistet sind: http://www.vzhh.de/ -> Ratgeber -> Gesundheit

 

Pflegetelefon Hamburg:

http://www.pflegetelefon-hamburg.de/

 

Gemeinschaft Pflegeberatung im Kreis Herzogtum Lauenburg e.V.

23879 Mölln

Tel.: 04542 - 826549

Fax: 04542 -826557

21502 Geesthacht

Tel.: 04152 - 805795

Fax: 04152 -837475

http://gemeinschaft-pflegeberatung.de/cms/front_content.php?idcat=80